Die Berufsbezeichnung Grafikdesigner ist offiziell nicht geschützt. Jedoch ist der Studiengang, der zum Grafikdesigner führt, staatlich anerkannt.

Wie wird man Grafikdesigner?
An Berufskollegs und Berufsfachschulen, aber auch an Fachhochschulen oder Hochschulen für Gestaltung, erfolgt die Ausbildung zum Grafikdesigner. In Deutschland bieten derzeit etwa 40 Einrichtungen diese Ausbildung an. Vorausgesetzt wird jedoch eine Aufnahmeprüfung, bei der der Bewerber bereits eigene Arbeiten vorlegen muss. Der Studiengang zum Grafikdesigner, kann mit dem Grad Bachelor oder Master abgeschlossen werden.

Die Tätigkeitsfelder eines Grafikdesigners
Der Grafikdesigner gestaltet die grafischen Möglichkeiten moderner Medien. Dazu zählen zunächst die klassischen Printmedien, nämlich Plakate, Karten, Broschüren, aber auch Zeitschriften und Bücher. Zunehmend wird das Tätigkeitsfeld des Grafikdesigners jedoch auf die elektronischen Medien erweitert, so dass er heute auch Webseiten und mobile Apps gestalten muss. Das Tätigkeitsfeld des Grafikdesigners erfasst dabei bestimmte Bereiche des Corporate Designs, bis hin zu Filmen und Ausstellungen. So gestaltet er mittels Typografie, Fotografie und Illustration, aber auch durch Druck und Desktop-Publishing.

Einsatzgebiete des Grafikdesigners
Viele ausgebildete Grafikdesigner finden heute ihr Auskommen in der Werbung. So in eigenständigen Werbeagenturen oder in den Marketingabteilungen von Unternehmen. In dieser Eigenschaft, ist der Grafikdesigner in der Regel für die gestalterische Umsetzung von Kommunikations- oder Gestaltungsrichtlinien verantwortlich, die ein Art- oder Creative Director entwickelt hat. Inhaltlich kann die Tätigkeit des Grafikdesigners sogar so weit gehen, dass beispielsweise ein vollständiges Branding oder Corporate Design grafisch umgesetzt werden muss. In die visuelle Gestaltung, muss der Grafikdesigner jedoch zunehmend auch verbale und audiovisuelle Kommunikationsmittel bei der Umsetzung seiner Aufträge einbeziehen. Grafikdesigner müssen über Kreativität verfügen.