Wie der Name schon verrät, ist Fotodesign mehr als die bloße Ablichtung des Darzustellenden.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der künstlerisch-kreativen Umsetzung von Bildinformationen.
Hier fügt der studierte Fotodesigner durch visuelle Gestaltung dem Bild ein Mehrwert hinzu, so dass er den Betrachter zum Verweilen einlädt, ihn verführt, verlockt.

Um diese Wirkung zu erzielen, muss er im Vorfeld viel planen, konzipieren, bearbeiten und besprechen. Stets im regen Austausch mit seinem Team, den Kollegen und dem Kunden.
Er muss sein Wissen aus dem gestalterischen, wirtschaftskundlichen und werbespezifischen Bereich gezielt und wirkungsvoll einsetzen.

Während der Fotosession mit Personen bzw. Objekten sind ihm seine persönlichen Eigenschaften, wie Sensibilität, Kreativität und ein Auge fürs Detail besonders dienlich. Während des Ablichtens bindet er auch sein gestalterisches Wissen über Bildwirkung und -aussage effektvoll, aber unauffällig ein.

Neben dem inszenierten Fotografieren (bzw. Visualisierung der Idee), muss der Fotodesigner gleichermaßen Bildbearbeitungsprogramme, wie Photoshop, Lightroom, GIMP etc., beherrschen, um von dem Vorhandenen das Beste rauszuholen.
Hier kann er das Bild extrem modifizieren: Sei es von Beauty-Retouche, über Bildmontagen, bis hin zur totalen Abwandlung und Stilisierung des Ursprungsmaterials.

Während seines ganzen Arbeitsprozesses (Konzeption, Fotoshooting, Bildbearbeitung) setzt der Fotodesigner seine eigenen Ideen um, und achtet auch darauf, dass er die Vorgaben und die Vorstellungen des Auftraggeber dabei stets einhält. Und das alles in einer kreativ-künstlerischen Art und Weise.

Aus dem Grund ist der Fotodesigner in der Werbe- und Modewelt zu Hause, und beweist dort sein ganzes Können. Er ist aber auch bevorzugt in den Bereichen Sach-, Wissenschafts- und Pressefotografie zu finden.